Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis

Wie gestalte ich das Inhaltsverzeichnis meiner Bachelorarbeit?

//Wie gestaltet sich das Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis?

Thema: Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis

Bevor es an das Schreiben der Bachelorarbeit geht, muss das Inhaltsverzeichnis bereits fertig sein. Wenn jedoch der Glaube herrscht, dass das Inhaltsverzeichnis nur der letzte Schritt ist, dann sind Probleme vorprogrammiert. Diese Arbeitsweise ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn ohne roten Faden wird eine längere akademische Arbeit schnell zu einem unlogischen Wust, der keine klare Konklusion zulässt. Damit auch am Ende noch die Logik herrschen kann, muss das Inhaltsverzeichnis als Skelett des Konstrukts bereits zu Beginn des Schreibprozesses auf sicheren Beinen stehen.

Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis: Das Wichtigste auf einen Blick

Viele Dozenten erklären, dass sich die Bachelorarbeit nicht wesentlich vom Aufsatz in der Schule unterscheidet. Jedoch gibt es schon sehr drastische Unterscheidungsmerkmale:

  • Die Bachelorarbeit darf auf keinen Fall zu kurz sein
  • Das Thema muss detailliert und tiefgreifend bearbeitet werden
  • Das eigene Wissen muss sich in der Arbeit klar widerspiegeln

Die Bachelorarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit. Und damit stehen auch ihre Bestandteile fest:

  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schlussbetrachtung

Die Bachelorarbeit hat keine formale Länge, sie sollte trotzdem auf jeden Fall nicht zu kurz sein, aber auch nicht zu lang. In diesem Bereich sollte den üblichen Gepflogenheiten der Fakultät gefolgt werden. Bei dem Aufbau des Inhaltsverzeichnisses herrscht meist weniger Klarheit, nur selten gibt es Vorlagen, nach denen sich gerichtet werden kann. Daher kann dieser Ratgeber vielleicht Licht ins Dunkle bringen und gute Ideen für das Inhaltsverzeichnis einer wissenschaftlichen Arbeit bieten.

Bachelorarbeit: Das Format

Auch wenn an den jeweiligen Fakultäten bestimmte Präferenzen den Ausschlag zu geben scheinen, ist der Aufbau der Bachelorarbeit sehr statisch:

  • Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis (auch: Gliederung)
  • Abkürzungs-, Symbol- und Tabellenverzeichnis
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Konklusion oder Schlussbetrachtung
  • Bibliographie
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Eidesstattliche Erklärung

Im Inhaltsverzeichnis werden alle Überschriften und Unterüberschriften mit ihren jeweiligen Seitenangaben aufgelistet. Das Deckblatt und Inhaltsverzeichnis selbst sind davon ausgenommen. Wie bereits erwähnt, sollte das Inhaltsverzeichnis schon zu Beginn der Arbeit an der Bachelorarbeit erstellt worden sein. Die anderen Verzeichnisse werden am besten am Ende der Arbeit angefertigt, dann, wenn klar ist, welche Quellen und Medien zum Einsatz gekommen sind.

Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis: Die Einleitung

Die Einleitung der Bachelorarbeit muss vor allem das Ziel der Arbeit beschreiben. Daher sollten Sie in ihr das gestellte Problem darlegen und den Grund angeben, warum dieses Thema Ihre Arbeit bestimmt. Danach liegt der Forschungsstand im Fokus. Hier sollten Sie kurz die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten erwähnen, die sich mit dem Thema bereits befasst haben. Der Schluss der Einleitung sollte von Ihrem Lösungsweg bestimmt sein. Dabei erläutern Sie, welche Argumentation Ihren Hauptteil kennzeichnen wird und wie der Weg bis zur Konklusion wissenschaftlich fundiert wird.

Wenn es wichtige Definitionen gibt, sollten sie bereits in der Einleitung erläutert werden. Viele Termini sind ambivalent und müssen daher im Vorfeld genau definiert werden. Nur dann kann der Leser Ihrer Argumentation auch folgen.

Die Einleitung soll dem Adressaten einen kurzen, aber präzisen Überblick verschaffen. Kurz ist dabei das wichtigste Adjektiv, denn eine gute Einleitung nimmt niemals mehr als ein Drittel der gesamten Arbeit aus. Die detaillierte Argumentation, der umfassende Forschungsstand, all das gehört in den Hauptteil, und nicht in die Einleitung. Wegen ihrer Kürze nimmt die Einleitung daher im Inhaltsverzeichnis ebenfalls wenig Raum ein. In der Regel reicht der Eintrag „Einleitung“ vollkommen aus. In sehr seltenen Fällen werden für die Einleitung auch Überschriften benutzt, die dazu dienen sollen, sich von der Masse abzuheben. Ob dies beim Adressaten, in diesem Fall dem Dozenten, gut ankommt, sollte situationsbedingt entschieden werden.

Der Kern der Bachelorarbeit: Der Hauptteil

Nach der Einleitung folgt der wichtigste Teil der Arbeit. Er soll klar und logisch strukturiert sein.

Im Hauptteil beschreiben Sie das gestellte Problem. Im Gegensatz zur Einleitung geschieht dies jetzt wesentlich ausführlicher. Fall Sie bemerkt haben, dass der Forschungsstand in Ihrem neuen Feld der Expertise Lücken aufweist, ist hier der richtige Ort, um darauf hinzuweisen. Zudem können Sie hier genau ausführen, wie Ihr Lösungsweg aussieht, wie Sie die Problemstellung lösen wollen. Dabei können Auswertungen von Interviews behilflich sein, die Sie bereits mit Experten geführt haben. Onlinebefragungen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um empirische Daten zu gewinnen und ihre Auswertungen für die eigene Argumentation zu nutzen.

Der Hauptteil kann in einzelne Kapitel aufgeteilt werden und jede neue Vorgehensweise erhält bei dieser Struktur auch ihr eigenes Kapitel. Diese Kapitel müssen aufeinander aufbauen, damit weder Sie, noch Ihr Leser, dabei den „roten Faden“ verlieren.

Spätestens im Hauptteil zeigt sich also, dass ein wohl strukturiertes Inhaltsverzeichnis enorm dabei hilft, eine hervorragende Bachelorarbeit zu schreiben. Zudem ist das Inhaltsverzeichnis auch zumeist die Diskussionsgrundlage in den Besprechungen mit Ihrem Betreuer. So wird schon zu Beginn des Schreibprozesses klar, ob Ihre Argumentation lückenlos ist. Dazu zeigt das Inhaltsverzeichnis, wie gut Sie die Problemstellung beherrschen und wie es um Ihr logisches Denken bestellt ist. Damit wird das Inhaltsverzeichnis zu einer wichtigen Aufgabe und stellt daher auch oft eine große Hürde da. Vor allem dann, wenn dieses sehr detaillierte Verzeichnis zum ersten Mal verfasst werden muss, herrscht bei den Studierenden sehr häufig Unsicherheit. Daher sollten Sie nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn unsere erfahrenen Ghostwriter helfen Ihnen gerne bei dieser wichtigen Aufgabe.

Die Schlussbetrachtung oder die Konklusion im Inhaltsverzeichnis

Wenn der Hauptteil logisch strukturiert ist, kommen Sie schon fast zwangsläufig zu einer Lösung des gestellten Problems. Diese sollte jetzt auch publik gemacht werden. Dafür dient die Schlussbetrachtung, die auch als Konklusion oder als Fazit bekannt ist. Hier wird das Problem zu Beginn noch einmal kurz skizziert und auch die Problemlösung sollte kurz und knapp erläutert werden. Trotz dieser Kürze darf keine Frage offenbleiben.

Die Konklusion wird auch häufig dazu genutzt, um eine Synthese aus These und Antithese zu präsentieren. Dabei wird auch die eigene Vorgehensweise kritisch beleuchtet. Deshalb sind folgende Fragen meist zentral:

  • Diente die Methode zu einer befriedigenden Lösungsfindung?
  • Würden Sie die gewählte Methode ein weiteres Mal anwenden?
  • Welche Optimierungspotential sehen Sie?
  • Wurde das Problem wirklich gelöst?

Die Schlussbetrachtung der Bachelorarbeit kann auch dazu dienen, einen Ausblick zu geben. Hier können Sie darlegen, welche Probleme Sie in weiteren Arbeiten lösen wollen. Dieser Punkt ist besonders mit Ausblick auf ein Masterstudium von großer Bedeutung.

Inhaltsverzeichnis Bachelorarbeit: Die Gliederungsformen

Das Inhaltsverzeichnis wird durch Zahlen gegliedert. Im Normalfall werden dabei ausschließlich arabische Zahlen verwendet:

1.0

1.1

1.2

2.0

2.1

2.2

2.3

usw.

Bei dieser Gliederungsform gibt es einige Fallstricke, die unbedingt vermieden werden müssen. Bei der Unterteilung eines Hauptkapitels müssen mindestens zwei Unterkapitel folgen. So impliziert das Kapitel 1.1, dass noch weitere Unterkapitel folgen. Wenn diese ausbleiben, gilt das als grober Fehler. Diese Kapitelfolge gilt auch für die Unterkapitel. Kapitel 1.1.1 bedingt zwangsläufig auch Kapitel 1.1.2.

Die Gliederung sollte nicht zu sehr ausufern, zwar kann bis zur vierten Ebene gegliedert werden (1.1.1.1), dies sollte aber besser vermieden werden. Die Häufung von Unterkapiteln führt meist auch dazu, dass der Lesefluss unnötig gestört wird. Der Leser verliert den Überblick und damit wird auch der logische Aufbau der Arbeit beeinträchtigt. Daher sollten Sie abwägen, ob wirklich jeder Gedanke seine eigene Ebene zwangsläufig braucht.

Die Überschriften des Inhaltsverzeichnisses sind von großer Bedeutung. Denn sie skizzieren den Inhalt des Kapitels. Dafür werden zumeist keine ganzen Sätze genutzt, denn die Überschriften werden von den Schlüsselwörtern des Kapitels bestimmt. Jedes Kapitel sollte mindestens eine halbe Seite Text umfassen. Daher sollte bei jeder Überschrift auch im Auge behalten werden, ob genug Material für diesen Textumfang zur Verfügung steht. Drei Sätze Text in der vierten Ebene sind ein grober Formfehler, der einen absolut unprofessionellen Eindruck erweckt.

Inhaltsverzeichnis automatisch erstellen

Zum Glück werden Bachelorarbeiten heute mit dem Computer geschrieben. Dabei ist nicht nur die Rechtschreibkontrolle von großer Hilfe, denn die meisten Textverarbeitungsprogramme können zudem Inhaltsverzeichnisse auch automatisch generieren. Der große Vorteil liegt bei dieser Vorgehensweise darin, dass die Nummerierung der Kapitel nicht statisch ist. Wenn Sie beispielsweise das bislang fehlende Kapitel 1.2.3 doch noch vor das folgende Kapitel einfügen wollen, wird die Nummerierung der folgenden Kapitel dementsprechend, und automatisch, angepasst.

Das kostenlose Textverarbeitungsprogramm „OpenOffice Writer“ soll hier als Beispiel dienen, wie ein automatisches Inhaltsverzeichnis erstellt wird:

  1. Openoffice Writer öffen
  2. Neues Dokument anlegen
  3. Gliederung in das leere Dokument schreiben:

    1.0 Einleitung

    2.0 Hauptüberschrift 1

    2.1 Unterkapitel 1 zu 2

    2.2 Unterkapitel 2 zu 2

    2.2.1 weiteres Unterkapitel zu 2.2.

    2.2.2 weiteres Unterkapitel zu 2.2

    3.0 Hauptüberschrift 2

    3.1 Unterkapitel 1 zu 3

    3.2 Unterkapitel 2 zu 3

    usw.

  1. Erste Überschrift (1.0 Einleitung) markieren. Unter „Formatvorlagen“ den Punkt „Überschrift 1“ auswählen.
  2. Jetzt die zweite Überschrift (2.0 Hauptüberschrift 1) markieren. „Überschrift 1“ unter „Formatvorlagen“ auswählen.
  3. Nun kommt die erste Neuheit: Unterkapitel. Dafür markieren Sie „2.1 Unterkapitel 1 zu 2“. Dann unter „Formatvorlagen“ „Überschrift 2“ auswählen.
  4. Für Kapitel 2.2.1 wählen Sie in der Formatvorlage „Überschrift 3“. Kapitel 3.0 ist wieder „Überschrift 1“.
  5. Wenn alle Kapitel markiert und einer Überschrift zugewiesen wurden, positionieren Sie den Cursor an der Stelle, an der das Inhaltsverzeichnis platziert werden soll. Unter dem Reiter „Einfügen“ wählen Sie das Untermenü „Verzeichnisse“. Daraufhin erscheint eine Vorschau des Inhaltsverzeichnisses. Wenn dieses Ihren Vorstellungen entspricht, wählen Sie „ok“ und damit ist das Inhaltsverzeichnis fertig.

Wenn die Logik nicht parieren will

Diese Ausführungen haben Ihnen hoffentlich mehr Klarheit gegeben. Falls Sie dennoch Schwierigkeiten damit haben, Ihr Inhaltsverzeichnis logisch zu gliedern, dann sollten Sie nicht zögern und sich kompetenter Hilfe versichern. Denn wir sind Ihnen gerne dabei behilflich, Ihr Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Ghostwriter-Arbeiten.de ist schon seit vielen Jahren darauf spezialisiert, Studenten auf dem Weg zum Abschluss zu begleiten. Wir arbeiten mit erfahrenen Wissenschaftlern zusammen, die sich ihre akademischen Meriten bereits mit Erfolg verdient haben. Wenn Sie unsere Hilfe wünschen, dann sollten Sie eine Mail an „kontakt@ghostwriteragentur.at“ schreiben. Wenn Sie in eine erfolgreiche Zukunft starten wollen, dann zögern Sie nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Ihre akademischen Ambitionen werden von uns professionell und zuverlässig unterstützt!

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2019-01-22T14:20:02+00:00